Deutsche Telekom: 13 neue Partner bei StreamOn

Die Deutsche Telekom startet zum 01. Juni mit 13 neuen Partnern bei StreamOn. Hierzu gehören verschiedene Radiosender (z.B. Antenne Niedersachsen) und Streaming-Angebote wie Zattoo oder Waipu.tv. Der Netzbetreiber hat zuletzt immer wieder betont, dass man für neue Partner offen sei. In Zukunft soll das Angebot bei StreamOn noch wachsen.

Zum 13. Juni kooperiert die Deutsche Telekom mit 13 neuen Partnern bei StreamOn. Dazu gehören 7 Anbieter im Bereich Musik (z.B. Laut.fm, Rautemusik) und 6 Streaming-Angebote (z.B. Vevo, Zattoo).  Der Netzbetreiber hatte in der Vergangenheit ankündigt, man wolle in Zukunft neuen Anbietern den Zugang zum Zero-Rating-Dienst bieten. StreamOn sei grundsätzlich für alle Anbieter offen. Die Deutsche Telekom hatte die kostenlose Option im April 2017 eingeführt. Der Dienst ermöglicht ab dem LTE-Tarif Magenta Mobil M das Streamen von Musik und Videos ohne Verbrauch von Datenvolumen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man den Dienst eines der Partner der Telekom nutzt.

In den letzten Wochen hieß es immer, StreamOn könne gegen die Netzneutralität verstoßen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte sogar vor einigen Tagen die Bundesnetzagentur dazu aufgefordert, den Zero-Rating-Dienst der Telekom zu verbieten. Die Verbraucherschützer sind der Ansicht, StreamOn würde ohne Zweifel gegen die Netzneutralität verstoßen. Schließlich würde der Netztreiber einzelne Dienste bevorzugt behandeln. Die Deutsche Telekom hält einem solchen Argument immer wieder entgegen, dass StreamOn für jeden Anbieter offen sei. Dies hat der Netzbetreiber nun im Juni 2017 mit 13 neuen Partnern gezeigt.

StreamOn für kleine Anbieter ein Risiko?

Kann hier wirklich jeder Anbieter mit dem Bonner Netzbetreiber kooperieren? Laut Netzpolitik.org ist gerade für kleinere Portale die Anmeldung beim neuen Dienst der Telekom problematisch und riskant, wie man anhand von Bits und so verdeutlicht. Der Betreiber des Podcast Timo Hetzel wollte sich bei StreamOn anmelden. Doch die Prozedere zur Anmeldung erschien Hetzel zu kompliziert. Dazu besteht die Gefahr, dass man eine hohe Strafe von bis zu 50.000 Euro zahlen muss, selbst wenn man unabsichtlich gegen die Regeln der Deutschen Telekom verstößt.

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