Chrome: Android-Browser reduziert Datenverbrauch
Für seinen Android-Browser Chrome führt Google eine neue Funktion ein, um den Datenverbrauch zu reduzieren. Bei langsamen Internetverbindungen kann man in Zukunft die Bilder ausblenden. Der Nutzer bestimmt dann, welche Bilder er sehen möchte. Auf diese Weise soll man laut Google bis zu 70 Prozent beim Datenverbrauch sparen.
Bereits seit September 2013 gibt es die Funktion Data Saver bei Chrome zur Kompression von Daten, um beim mobilen Surfen Inklusivvolumen zu sparen. Nun hat Google seine Funktion verbessert. Bei langsamen Datenverbindungen ist es möglich, keine Bilder mehr anzeigen zu lassen. Wird eine schwache Verbindung erkannt, zeigt der Browser Chrome dies anhand einer Nachricht an. Statt der Bilder sieht der Nutzer farbige Platzhalter. Über eine zusätzliche Schaltfläche kann man dann einzelne Bilder nachladen. Google verspricht auf diese Weise eine Einsparung bei den Daten um bis zu 70 Prozent, wie es im Blog des Internet-Giganten heißt.
Die besagte Funktion für den Android-Browser Chrome ist bisher nur in Indonesien und Indien verfügbar. Ab wann man die neue Möglichkeit zur Datenkomprimierung in Deutschland und anderen Ländern nutzen kann, ist aktuell nicht bekannt. Google weist daraufhin, dass man den Data Server Mode auf seinem Smartphone aktivieren solle. Die Funktion für langsame Interverbindungen würde dann automatisch zur Verfügung stehen, sobald man diese im jeweiligen Land aktiviert hätte. Wie man Data Saver in Chrome aktiviert, erläutert Google auf einer extra Seite.
Datenkomprimierung eine sinnvolle Funktion
Die Funktion Data Saver für Chrome ist sicherlich eine sinnvolle Funktion, um beim mobilen Surfen Daten zu sparen. Gerade in Deutschland sind die Inklusivvolumen für mobiles Surfen noch recht gering. Erst vor wenigen Monaten hat eine Studie von Rewheel gezeigt, dass deutsche Nutzer im europäischen Vergleich recht wenig Datenvolumen für ihr Geld bekommen. Konkret ging in der Untersuchung es um die Frage, wie viel Volumen man für 35 Euro im Monat bekommt.
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Bei der damaligen Studie lag Finnland gefolgt von Estland und Frankreich ganz vorne. Deutschland nahm einen der hinteren Plätze ein. Im Mai 2015 bekam man hierzulande 1 GB für 35 Euro, beim Spitzenreiter Finnland waren es hingegen 50 GB.