Bundesnetzagentur: 3G-Abschaltung verlief reibungslos

Laut der Bundesnetzagentur ist die 3G-Abschaltung ohne Probleme verlaufen. Es gab keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungssituation. Der Anteil an Weißen und Grauen Fleck ist in Deutschland weiter rückläufig, es gibt kaum noch Gebiete ohne jede Mobilfunkversorgung.

Ende 2021 ist die Mobilfunktechnologie der dritten Generation endgültig Geschichte. Laut der Bundesnetzagentur verlief die 3G-Abschaltung in Deutschland reibungslos, es gab keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungssituation für die Verbraucher. Es wurde befürchtet, dass die Abschaltung von UMTS, HSDPA und HSPA zu weiteren Weißen Flecken führt. Doch die Netzbetreiber haben ihre Hausaufgaben wie versprochen gemacht. In Gebieten, wo früher nur 3G vorhanden war, surfen Nutzer nun nach der Abschaltung mit 4G oder 5G

Die 3G-Abschaltung verlief laut Bundesnetzagentur reibungslos (Bildquelle: © fotogestoebe – stock.adobe.com

Ende Oktober 2021 war laut den Zahlen der Bundesnetzagentur noch eine Fläche von 13,3 Prozent mit 3G versorgt. Hier handelte es sich um die Abdeckung von Telefónica Deutschland, Telekom und Vodafone haben die Mobilfunktechnologie der dritten Generation bereits am 30. Juni 2021komplett  abgeschaltet. Auch bei o2 ist die 3G-Abschaltung fast abgeschlossen, nur noch wenige Stationen sind aktiv. Die letzten Standorte deaktiviert der Netzbetreiber in den kommenden Wochen.

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Die Statistiken der Bundesnetzagentur verdeutlichen, dass es immer weniger Regionen mit schlechter Mobilfunkversorgung gibt. Der Anteil der Weißen Flecken liegt bei 3,9 Prozent, bei den Grauen Flecken spricht die Behörde von einem Anteil von 6,8 Prozent. Hier bietet nur einer der drei Netzbetreiber eine Breitbandversorgung. Der Anteil an Gebieten ohne jede Mobilfunkversorgung liegt aktuell bei 0,36 Prozent.

Bundesnetzagentur: 5G-Netzabdeckung liegt bei 53 Prozent

In der Pressemitteilung macht die Regulierungsbehörde ebenso Angaben zur Versorgung mit 4G und 5G. 96 Prozent der Fläche werden von mindestens einem der Netzbetreiber mit 4G versorgt, bei 5G liegt die Versorgung aktuell bei 53 Prozent. Die hohe Flächenversorgung mit der Mobilfunktechnologie basiert auf dem Einsatz von Digital Spectrum Sharing. Besonders Deutsche Telekom und Vodafone setzen auf DSS. Bei Digital Spectrum Sharing kommen zwei Mobilfunkstandards im selben Frequenzband zum Einsatz.

3,6 GHz setzten die Netzbetreiber fast ausschließlich in den Städten ein. Die Frequenzen bieten eine hohe mobile Geschwindigkeit, haben jedoch eine geringe Reichweite. Mit diesem Frequenzspektrum sind hohe Übertragungsraten von 1 Gbit/s und mehr möglich.

(Bildquelle Beitragsbild: © fotogestoebe – stock.adobe.com)

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