AVM veröffentlicht Sicherheitsupdate für über 30 Fritz!Boxen

Die Update vom AVM behebt die Sicherlücke bei den Fritz!Boxen (Quell: AVM)

Die Update vom AVM behebt die Sicherlücke bei den Fritz!Boxen (Quelle: AVM)

Der Berliner Hersteller AVM stellt ab sofort ein Sicherheitsupdate für über 30 Fritz!Boxen zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine neue Firmware-Version für nationale und internationale Modelle des beliebten Routers. Nutzer sollen das Update so schnell wie möglich installieren. Hierzu müsse der Anwender nur „fritz.box“ im Browser eingeben und anschließend im Menü „Assistent“ auf „Update“ klicken. Dazu rät AVM sicherheitshalber zur Änderung aller Kennwörter, welche in der Fritz!Box hinterlegt waren. Sollte für ein Router-Modell noch kein Update bereitstehen, empfiehlt der Hersteller dringend den Fernzugriff über das Internet vorübergehend abzuschalten. Sicherheitsupdates für weitere Modelle des Routers sollen möglichst schnell folgen.

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Letzte Woche hat AVM vor einer Sicherheitslücke in den Fritz!Boxen gewarnt. Kriminelle haben per Fernzugriff auf den Router zugegriffen und virtuelle IP-Telefone eingerichtet. Durch Anrufe zu kostenpflichtigen Mehrwertdiensten entstanden teilweise horrende Rechnungen für Nutzer der Fritz!Box. So wurde etwa ein Fall bekannt, wo ein Surfer 4200 Euro für ein 30 Minuten-Gespräch zahlen soll. AVM hat die Angriffe auf den Router von außen mittlerweile analysiert. Die Kriminellen führten den Angriff über Port 443 durch und könnten so in die Fritz!Box eindringen. Betroffen waren ausschließlich Modelle mit aktiviertem Fernzugriff. Die Sicherheitsupdates sollen in Zukunft Angriffe nach diesem Muster verhindern.

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