Apple: Verzögert sich das iPhone 12 wegen dem Coronavirus?
Apple bereitet aktuell der Coronavirus Kopfzerbrechen. Beim iPhone 12 könnte es zu Produktionsverzögerungen kommen. Aufgrund der Einreisebeschränkungen können Ingenieure des US-Unternehmens nicht nach China reisen. Foxconn hat dazu Probleme Mitarbeiter für die Standorte Shenzhen und Chengzhou zu gewinnen.
Der Coronavirus bereitet Apple aktuell einige Kopfzerbrechen, wie Insider berichten. Beim iPhone 12 drohen Produktionsverzögerungen. Aufgrund von Beschränkungen bei der Einreise können Ingenieure des US-Unternehmens nicht nach China reisen, um sich mit Mitarbeiter von Foxconn abzustimmen. Gespräche vor Ort wären jedoch nötig, um zum Beispiel Fehler beim iPhone 12 auszubügeln, bevor die Massenproduktion startet. Im Regelfall findet zwischen USA und China ein reger Mitarbeiteraustausch statt, was aktuell nicht möglich ist. Die Informationen stammen laut Reuters von ehemaligen Mitarbeitern des US-Konzerns.

Ein weiterer Umstand macht Apple Sorgen. Foxconn hat aktuell Probleme, ausreichend Mitarbeiter für seine Standorte in Shenzhen und Chengzhou zu gewinnen. Die Angst vor dem Coronavirus hält viele Mitarbeiter ab, nach dem chinesischen Neujahrfest zum Arbeitsplatz zurückzukehren. Auch Boni von Foxconn für Rückkehrer und neue Mitarbeiter scheinen in diesem Fall nicht zu helfen. Hinzu kommen Probleme mit strengen Reise- und Verkehrskontrollen. So kommt es zu Verzögerungen bei der Produktion in den Fabriken.
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Ob Apple seinen Zeitplan einhalten kann, hängt maßgeblich davon ab, ob sich die Lage rund um den Coronavirus in den nächsten Wochen entspannt. Es besteht durchaus die Gefahr, dass der Virus nach dem MWC 2020 in Barcelona mit dem iPhone 12 ein weiteres prominentes Opfer findet.
Nicht die ersten Gerüchte um Produktionsprobleme von Apple
Es ist nicht das erste Mal, dass es Gerüchte gibt, die Produktion des neusten iPhones könnte sich verzögern. Im Jahr 2017 wurde heftig über einen verspäteten Verkaufsstart des iPhone X spekuliert. So hieß es immer wieder, Apple sei in Panik und könne diverse Probleme mit der Produktion des Smartphones nicht rechtzeitig lösen, was zu einem verspäteten Marktstart führen würde. 2017 gab es Gerüchte, die OLED Panels und der 3D-Sensor zur Geschichtserkennung (Face ID) würden derartige Schwierigkeiten bereiten, dass ein Markstart im September nicht möglich sei.
Trotz aller Gerüchte und Warnung könnte das iPhone X rechtzeitig in September 2017 vorgestellt werden. Apple hatte auch kein Problem, die Nachfrage nach dem Smartphone und befriedigen und konnte die Geräte in ausreichender Stückzahl produzieren.
(Bildquelle Beitragsbild: Apple)