Analyse: UMTS verfügbar an 77% aller Standorte mit Mobilfunkversorgung

Laut einer aktuellen Analyse von 4G.de sind deutschlandweit aktuell 77% der Standorte, an denen ein Mobilfunknetz verfügbar ist, mit UMTS oder HSDPA versorgt. Lediglich 23% der Standorte sind demnach nur mit 2G (GPRS oder EDGE) ausgestattet. Der Auswertung zu Grunde liegen 10.600 mit Mobilfunk versorgte Standorte in ganz Deutschland.

München, den 22.04.2009 – Das Thema „Mobiles Internet“ via UMTS und HSDPA ist in aller Munde. Netzbetreiber berichten von Wachstumsraten, wie sie teils noch aus den Blütezeiten des Handy-Booms bekannt sind. Auch den Anwendungsmöglichkeiten sind offensichtlich nahezu keine Grenzen gesetzt. Doch wie ist es aktuell tatsächlich um die Versorgung der Haushalte mit mobilem Highspeed-Internet bestellt? Surft die Mehrzahl der Nutzer bereits mit 3G (UMTS und HSDPA) mobil im Internet oder wird in der Praxis meist noch das langsamere 2G-Netz (GPRS und EDGE) angeboten? Dieser Frage gingen die Betreiber der Multi-Verfügbarkeits-Abfrage 4G.de Anfang April 2009 in einer breit angelegten Studie nach.

In drei von vier Fällen 3G verfügbar
Der Auswertung zu Grunde liegen 10.600 Standorte mit Mobilfunkversorgung, die Anfang April 2009 über die UMTS-Multiverfügbarkeits-Abfrage auf www.4G.de von Nutzern aus ganz Deutschland getestet wurden. Das Ergebnis der Studie ist durchaus erfreulich: An 77% der abgefragten Adressen bietet mindestens ein Netzbetreiber aktuell 3G-Highspeed an. Lediglich an 23% der Standorte können Nutzer bisher nur mit 2G mobil im Internet surfen. Zwischen den Netzbetreibern bestehen dabei teils noch erhebliche Unterschiede. Je nach Netz sind weniger als 50 bis nahezu 70 Prozent der abgefragten Adressen mit 3G ausgestattet. Die Versorgung mit nur 2G lag bei den 10.600 überprüften Adressen, je nach Netzbetreiber, zwischen 70 und über 90 Prozent.

Netzbetreiber ergänzen sich gut
Insgesamt kann dieses Ergebnis – trotz erwartungsgemäß großen Unterschieden zwischen den Netzen – aus Nutzersicht als positiv gewertet werden. Die UMTS-Versorgung der Netzbetreiber überschneidet und ergänzt sich offensichtlich so gut, dass für insgesamt 77% der mit Mobilfunk versorgten Gebiete mindestens einer der drei überprüften Anbieter (T-Mobile, Vodafone und o2) 3G-Highspeed aufweisen kann. Lediglich bei knapp einem Viertel der Adressen steht in allen Netzen aktuell maximal GPRS oder EDGE zur Verfügung. Auf Grund der regionalen Unterschiede in der Netzabdeckungsqualität, ist es also zweifellos ratsam, vor der Entscheidung für einen Anbieter, die individuelle Übertragungsgeschwindigkeit bei den vier Netzbetreibern zu überprüfen.

Pressekontakt:

Jan Wege
newOn GmbH
Neustr. 11
47906 Kempen
Telefon: 0179/4576733
eMai: info(at)4G.de
https://www.4G.de/

Über 4G.de:

4G.de wurde im Januar 2011 als Informations-Portal rund um die Themenbereiche des mobilen Internets via 4G-Highspeed gegründet. Seit April 2012 finden Interessenten auf www.4G.de zudem die erste deutschsprachige, kostenlose LTE-Verfügbarkeitsabfrage, mit der T-Mobile, Vodafone und o2 gleichzeitig auf LTE-Verfügbarkeit am Wunschstandort überprüft werden können. Das Angebot wird von der newOn GmbH aus Kempen betrieben.

Über LTE:

LTE (Long Term Evolution) ist die schnelle Funkverbindung der vierten Mobilfunkgeneration (4G). LTE ermöglicht eine mobile Highspeed-Verbindung von bis zu 100 Mbit/s. In Deutschland haben sich die Netzbetreiber verpflichtet, die weitreichenden Frequenzen im 800-MHz-Bereich aus der Digitalen Dividende zuerst in ländlichen Regionen zu nutzen, um den Menschen dort schnelles Internet zu ermöglichen (Vereinbarung zu den so genannten „Weißen Flecken“). Der LTE-Ausbau erfolgt in jedem Bundesland in vier Prioritätsstufen. Bei einem Ausbaugrad von 90% erfolgt ein Übergang in die nächste Stufe. Sind alle Stufen zu 90% in einem Bundesland ausgebaut, dürfen die Netzbetreiber die 800-MHz-Frequenzen frei nutzen.

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Showing 2 comments
  • Julia
    Antworten

    Hallo zusammen,
    ich habe das ganz große Los gezogen, meine Prepaid UMTS Karte funktioniert einwandfrei, nur leider nicht da wo ich wohne. Ich glaube das ist die langsamste Form, GPRS. DSL ist hier auch nicht verfügbar, das nennt man wohl ländliches wohnen 🙂

  • Roland
    Antworten

    Hallo,
    ich habe das Gefühl, das HSDPA draußen besser funktioniert als in Räumen, warum auch immer. Mein Handy hat meistens Außerhalb oder dicht am Fenster den besten Empfang. Gruss Roland

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