5G-Tarife von Telekom, Vodafone, o2 und 1&1 im Vergleich
Aktuell lohnt sich ein Blick auf die 5G-Tarife. Telefónica Deutschland ist im Oktober mit dem 4G-Nachfolger gestartet und bietet entsprechende Tarife an. 1&1 vermarktet seit Mitte Oktober zwei 5G-Tarife. Vodafone wird seine RED-Tarife bald überarbeiten. Es tut sich viel auf dem Mobilfunkmarkt. Ein Vergleich der Anbieter lohnt sich.
Anfang Oktober ist o2 mit dem 4G-Nachfolger gestartet und vermarktet passende Tarife. Seit Mitte des Monats gibt es 1&1 zwei 5G-Tarife. Vodafone wird seine RED-Tarife in Kürze überarbeitet und bietet ab dem 03. November mehr Datenvolumen zum gleichen Preis. Ohne Zweifel tut sich viel auf dem Mobilfunkmarkt. Wer aktuell auf der Suche nach einem neuen Smartphone-Vertrag ist, sollte die Anbieter genau vergleich.
Der 4G-Nachfolger ist durchaus eine Alternative. Wer sich für einen aktuellen Tarif beim Netzbetreiber oder Reseller entscheidet, surft bei den meisten Tarifen ohne Aufpreis mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation. Die Netzbetreiber haben sich entschieden, keine zusätzliche Gebühr für den schnellen Mobilfunkstandard zu verlangen.
Das Infoportal 4G.de vergleicht für Sie die 5G-Tarife von Deutscher Telekom, Vodafone, o2 und 1&1. Wie steht es dazu um den Ausbau mit dem 4G-Nachfolger? Für welchen Anbieter sollte man sich aktuell entscheiden?
Die 5G-Tarife der Telekom
Die Deutsche Telekom vermarktet aktuell vier Magenta Mobil Tarife mit 5G. Die Tarife beginnen preislich ab 38,94 Euro monatlich (Tarif S mit 6 GB) und reichen bis zu 82,81 Euro monatlich (Tarif XL mit einer unlimitierten Datenflat). In den „krummen Preisen“ spiegelt sich die Mehrwertsteuersenkung von 3 Prozent wieder. Diese Preissenkung gilt noch bis zum 31. Dezember 2020.
Die Magenta Mobil Tarife beinhalten alle eine Allnet-Flat, StreamOn und EU-Roaming (inklusive der Schweiz). Welche Übertragungsraten bieten die 5G-Tarife? Die Deutsche Telekom nennt folgende Richtwerte. In den Städten sind bis 600 bis 800 Mbit/s möglich. Eine Ausnahme sind Großstädte wie Berlin oder Köln bis zu 1 Gbit/s. Für ländliche Regionen nennt der Netzbetreiber bis zu 225 Mbit/s mit dem 4G-Nachfolger.
Was steht es um dem 5G-Ausbau bei der Deutschen Telekom? Der Bonner Netzbetreiber bietet mit Abstand die beste Netzabdeckung beim 4G-Nachfolger. Der Anbieter versorgt 10.000 Standorte mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation und betreibt 30.000 Antennen. Aktuell können etwa 40 Millionen Menschen mit dem 4G-Nachfolger surfen. Die 5G-Tarife der Telekom sind für alle interessant, die Wert auf eine hohe Netzabdeckung und eine gute Übertragungsrate legen.
Die 5G-Tarife von Vodafone
Wer sich für die RED-Tarife von Vodafone interessiert, sollte sich noch einige Tage gedulden. Der Netzbetreiber hat für den 03. November 2020 neue Smartphone-Tarife mit mehr Datenvolumen zum gleichen Preis angekündigt. Wie sehen die neuen 5G-Tarife aus? Vodafone bietet fünf RED-Tarife. Die Preise beginnen bei 29,99 Euro (XS mit 4 GB) und reichen bis 79,99 Euro für die unlimitierte Datenflat.
Preislich ist Vodafone etwas attraktiver wie die Deutsche Telekom, wie der Vergleich eines ähnlichen Tarifes zeigt: Magenta Mobil S mit 6 GB kostet 38,94 Euro monatlich, bei RED S erhält der Kunden 10 GB für 39,99 Euro monatlich. Die RED-Tarife bieten eine Allnet-Flat, EU Roaming, GigaDepot und Vodafone Pass.
Wie steht es um die 5G-Netzabdeckung bei Vodafone? Der Anbieter meldet 400 Standorte und 1200 Antennen. Der Netzbetreiber erreicht 2,6 Millionen Menschen mit dem 4G-Nachfolger. Bis zum Jahresende sollen es 10 Millionen Menschen sein. In Großstädten wie Düsseldorf bietet Vodafone stellenweise eine Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s. In den meisten Städten surfen Nutzer mit bis zu 500 Mbit/s und auf dem Land sind bis zu 200 Mbit/s realistisch. Bei den 5G-Tarifen lohnt es sich zu warten. Es ist denkbar, dass der Netzbetreiber im November mit einer Aktion bei den RED-Tarifen startet.
Die 5G-Tarife von o2
Telefónica Deutschland ist am 03. Oktober mit dem 4G-Nachfolger gestartet, seit dem 06. Oktober vermarktet der Netzbetreiber entsprechende Tarife. Bei o2 muss der Kunde etwas genauer hinschauen, es gibt nicht nur 5G-Tarife. Der 4G-Nachfolger ist beim unbegrenzten Tarif (für 49,99 Euro monatlich) inklusive, wie auch bei Free L (60 GB für 39,99 Euro monatlich) und Free L Boost (120 Euro für 45,99 Euro monatlich). Die Smartphone-Tarife bieten eine Allnet-Flat, EU Roaming und die Weitersurf-Garantie (bis zu 1 Mbit/s).
Lohnen sich die 5G-Tarife bei o2 aktuell? Telefónica Deutschland ist am 03. Oktober in fünf Städten mit dem 4G-Nachfolger gestartet. Hierzu gehören Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt am Main. Der Netzbetreiber versorgt 150 Standorte mit 300 Antennen. In Kürze sollen mit Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Mannheim, Münster, Nürnberg, Potsdam und Stuttgart 10 weitere Städte folgen. Aktuell ist es schwer, etwas zur Netzabdeckung mit dem 4G-Nachfolger bei Telefónica Deutschland zu sagen. Der Netzbetreiber startet erst im November 2020 mit der 5G-Karte.
Wie steht es um die Übertragungsrate bei o2? Aktuell sind mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation bis zu 300 Mbit/s möglich. Die mobile Geschwindigkeit ist nicht viel höher als bei den LTE-Tarifen des Netzbetreibers (bis zu 225 Mbit/s).
Die 5G-Tarife von 1&1
Wer zufrieden mit dem o2-Netz ist und in einer der genannten Großstädte lebt, sollte sich die All-Net-Flats von 1&1 näher anschauen. Der Reseller vermarktet seit Mitte Oktober 2020 zwei 5G-Tarife mit großen Datenvolumen. Zur Auswahl stehen All-Net-Flat XL mit 40 GB und XXL mit 100 GB. Dank einer Aktion zahlt der Kunden in den ersten sechs Monaten keine monatliche Grundgebühr. Erst ab dem siebten Monat fällt eine Gebühr an.
Die All-Net-Flats (Flat für Telefonie und SMS) bieten die gleiche Übertragungsrate wie die o2 Free Tarife (bis zu 300 Mbit/s). Die 5G-Tarife von 1&1 sind günstiger als das Angebot von Telefónica Deutschland. Die All-Net-Flats sind eine gute Alternative für alle, die nach einem günstigen Tarif suchen.
Doch warum vermarktet 1&1Drillisch aktuell 5G-Tarife. Nach der Fusion von o2 und E-Plus im Jahr 2014 hat sich Telefónica Deutschland verpflichtet, ihr Mobilfunknetz für den Drittanbieter Drillisch zu öffnen. Die Freigabe des Mobilfunknetzes gilt für LTE und Nachfolge-Technologien wie 5G.
4G.de Fazit: Bei welchen Anbieter lohnt sich ein 5G-Tarif
Für welchen Anbieter sollte man sich aktuell bei 5G entscheiden? Wer großen Wert auf eine gute Netzabdeckung und hohe Übertragungsraten legt, sollte sich für Magenta Mobil der Deutschen Telekom entscheiden. Der Bonner Netzbetreiber bietet aktuell mit Abstand die beste Netzabdeckung mit dem 4G-Nachfolger.
Wer Wert auf einen günstigen Smartphone-Tarif legt und die Mobilfunktechnologie der fünften Generation testen möchte, findet bei 1&1 ein passendes Angebot. Die 5G-Tarife des Resellers sind nur für die Bewohner der aufgeführten Großstädte interessant.
Unabhängig für welchen Anbieter Sie sich entscheiden. Sie benötigen noch ein passendes 5G-Smartphone. Mittlerweile gibt es hier ein breites Angebot. Es muss kein Top-Gerät wie das Samsung Galaxy S20 oder iPhone 12 sein. Es gibt auch gut Mittelklasse-Smartphones. Über aktuelle 5G-Smartphones informieren wir in einem extra Artikel.
(Bildquelle Beitragsbild: ©Denys Rudyi – stock.adobe.com)
Hallo, was nützen mir die Tarife wenn es noch gar kein 5G Netz gibt. Bis das von den Metropolen aufs Land kommt bis dann verschleiße ich noch zwei Handies.