5G: o2 setzt auf hohe Übertragungsraten

o2 setzt beim 5G-Ausbau auf eine hohe Übertragungsrate. Telefónica Deutschland baut die Mobilfunktechnologie der fünften Generation vor allem mit 3,6 GHz aus. Der Netzbetreiber möchte seinen Kunden „pures 5G“ bieten, Digital Spectrum Sharing wie bei Telekom und Vodafone kommt nur in wenigen Regionen zum Einsatz.

Telefónica Deutschland setzt bei der Mobilfunktechnologie der fünften Generation auf eine hohe mobile Geschwindigkeit. o2 baut den 4G-Nachfolger vor mit dem 3,6 GHz aus, so will der Netzbetreiber seinen Kunden pures 5G bieten. Der Mehrwert des 4G-Nachfolgers für die Nutzer liegt nach Auffassung von o2 in dieser frühen Phase vor allem in einer hohen Übertragungsrate. Aktuell bietet der Netzbetreiber bis zu 500 Mbit/s. Anwendungen wie Virtual Reality, Augmented Reality oder autonomes Fahren spielen erst später eine Rolle.

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Vor einem Jahr ist o2 mit 5G gestartet. (Bildquelle: Telefónica Deutschland)

Den Ausbau mit Digital Spectrum Sharing wie bei Telekom und Vodafone sieht Telefónica Deutschland kritisch, die Nutzer würden bei DSS bei der Übertragungsrate keinen Unterschied zwischen 4G und 5G merken. Auch bei o2 kommt Digital Spectrum Sharing mit 700 MHz zum Einsatz, dies sei jedoch nur in wenigen Regionen der Fall. Hier geht es darum den Ausbau in der Fläche zu beschleunigen.

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In seiner Pressemitteilung macht der Netzbetreiber klare Angaben zu den Plänen beim Ausbau mit dem 4G-Nachfolger. Bis Ende 2021 plant Telefónica Deutschland eine 5G-Netzabdeckung von 30 Prozent (nach Bevölkerung). Ende 2022 soll die Versorgung bei 50 Prozent (nach Bevölkerung) liegen. Im Jahr 2025 will o2 ein flächendeckendes Netz mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation bieten.

o2 sieht sich bei 5G als Vorreiter

In der Pressemitteilung spricht Telefónica Deutschland davon, dass man bei 5G in vielen Punkten eine Vorreiterrolle eingenommen hätte. So sei o2 der erste Netzbetreiber in Deutschland, der mit Open RAN aus dem Labor in den Livebetrieb gegangen sei. Dazu gelangen Frequenzbündelung und der erste Anruf mit 5G. Dazu setzt Telefónica Deutschland beim 4G-Nachfolger bereits früh auf eine Stand Alone Architektur. Erste Standorte sind bereits live.

(Bildquelle Beitragsbild: Telefónica Deutschland)

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