1&1: Vierter Netzbetreiber soll dieses Jahr starten
1&1 möchte noch in diesem Jahr mit einem eigenen Mobilfunknetz starten. Bis Ende 2022 sollen 1000 Basisstationen deutschlandweit aktiv sein. United Internet setzt zu Beginn auf 4G und 5G als Festnetzersatz. Laut CEO Ralph Dommermuth können die Kunden mit attraktiven Preisen rechnen.
Noch in diesem Jahr möchte 1&1 als vierter Netzbetreiber starten. Bis Ende 2022 sollen deutschlandweit 1000 Basisstationen aktiv sein. United Internet setzt zum Marktstart auf 4G und 5G als Festnetzersatz über einen Router. Wo genau die 1000 Sendestationen stehen, ist nicht bekannt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass 1&1 vor allem Großstädte ausbaut, um hier möglichst viele Kunden mit dem Festnetzersatz zu erreichen. Mitte 2023 profitieren auch die ersten Smartphone-Nutzer vom vierten Mobilfunknetz.
Laut Ralph Dommermuth sollen die Preise zum Marktstart sehr attraktiv sein, eine Preisschlacht sollen die Kunden jedoch nicht erwarten, teilt der CEO der Welt am Sonntag mit. In wenigen Jahren soll das Mobilfunknetz von 1&1 profitabel sein. Die Planung sieht wie folgt aus. Bis zum Jahr 2025 sollen alle Kunden im neuen Netz surfen, bis 2030 möchte der vierte Netzbetreiber die Hälfte der Bevölkerung mit Mobilfunk versorgen. Dommermuth möchte diese Ausbauziele nach Möglichkeit früher erfühlen.
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Bis das Ziel erreicht ist, wird noch einige Zeit vergehen. Wo 1&1 noch kein eigenes Mobilfunknetz hat, surfen die Kunden dank National Roaming im Netz von Telefónica Deutschland.
Zuletzt gab es Zweifel am vierten Netz von 1&1
In den letzten Monaten gab es immer wieder Zweifel, ob 1&1 wirklich mit einem eigenen Mobilfunknetz startet. United Internet hatte es auf dem Weg zum vierten Netzbetreiber nicht einfach. So scheiterten mehrfach Verhandlungen zum einem National Roaming Abkommen mit der Deutschen Telekom und Vodafone. Erst im Mai 2021 führten die Verhandlungen mit o2 zu einem Erfolg. Weitere Meilensteine auf dem Weg zum vierten Netzbetreiber waren das Abkommen mit dem japanischen Unternehmen Rakuten und der Vertrag mit dem Funkturm-Betreiber Vantage Tower.
(Bildquelle Beitragsbild: © 1&1/United Internet)