1&1 startet Mitte 2023 mit eigenem Mobilfunknetz

1&1 hat angekündigt Mitte 2023 mit einem eigenen Mobilfunknetz zu starten. Zu diesem Zeitpunkt sind in allen Bundesländern Antennen aktiv. Zur Netzabdeckung macht der neue Netzbetreiber keine Angaben. In diesem Jahr wird ein Vorstart erfolgen,  Kunden können 4G und 5G als Festnetzersatz nutzen.

Mitte 2023 ist es soweit, 1&1 wird mit einem eigenen Mobilfunknetz starten. Zu diesem Zeitpunkt sind in allen Bundesländern 4G und 5G Antennen des neuen Netzbetreibers aktiv, dies teilte CEO Ralph Dommermuth der Deutschen Presseagentur (dpa) mit. Wie es Mitte 2023 um die Netzabdeckung steht, ist nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass 1&1 vor allem in den Großstädten mit eigenen Antennen startet. Wo der Ausbau noch nicht erfolgt ist, surfen die Kunden dank National Roaming im o2-Netz.

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Der vierte Netzbetreiber möchte Mitte 2023 starten (Bildquelle: 1&1 Drillisch)

Dabei muss der vierte Netzbetreiber bestimmte Ziele beim Netzausbau erfüllen. Bis Ende 2025 soll 1&1 insgesamt 25 Prozent der Bevölkerung mit Mobilfunk versorgen, für Ende 2030 gilt die Zielmarke von 50 Prozent. Dommermuth hat betont, dass er diese Ziele deutlich früher erreichen möchte.

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In den letzten Tagen hieß es, dass 1&1 bereits in diesem Jahr mit seinem Netz startet. Warum ist nun die Rede von Mitte 2023? 2022 erfolgt ein Vorstart. Kunden können 4G und 5G mit einem Router nutzen, es handelt sich um einen Festnetzersatz. Diesen Schritt ist der neue Netzbetreiber gegangen, da sich 1&1 verpflichtet hat, bis Ende 2022 insgesamt 1000 Basisstationen für 5G-Anwendungen zu aktivieren. Mitte 2023 können auch Smartphone-Nutzer im neuen Netz surfen.

Warum startet 1&1 erst Mitte 2023?

Auf die Frage, warum der neue Netzbetreiber erst 2023 startet, verwies Dommermuth auf den hohen Aufwand beim Netzausbau. Als Neueinsteiger hätte das Unternehmen sehr viel Arbeit vor sich gehabt, hierzu verwies er auf das National Roaming Abkommen mit Telefónica Deutschland. Dazu könne der neue Netzbetreiber nicht nur mit wenigen Antennen starten, sonst wäre man bald die Kunden los.

Die Migration der 11 Millionen Kunden von 1&1 ins neue Netz soll ab Herbst erfolgen und sich über einen Zeitraum von zwei Jahren erstrecken. Bei vielen SIM-Karten ist kein Tausch für das neue Mobilfunknetz notwendig, einige Kunden (besonders im D-Netz) erhalten eine neue SIM-Karte.

(Bildquelle Beitragsbild: 1&1 Drillisch)

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