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In Deutschland nutzen die Netzbetreiber die LTE-Frequenzen in den Bereichen 700-MHz, 800-MHz, 1800-MHz und 2600-MHz für 4G. Grundsätzlich kann man sagen: Telekom, Vodafone und o2 bauen die ländlichen Regionen mit 700-MHz und 800-MHz aus. In den Städten kommen 1800-MHz und 2600-MHz zum Einsatz.  Bei 5G nutzen die Netzbetreiber 700-MHz, 1800 bis 2100 MHz und 3600-MHz. Es lohnt sich, einen näheren Blick auf die Frequenznutzung in Deutschland zu werfen. Bei den LTE und 5G Frequenzen kann man zwischen Spektrum für die Versorgung in der Fläche und möglichst hohe Übertragungsraten unterscheiden.

LTE-Frequenzen für die Fläche: 700-MHz und 800-MHz

800-MHz ist das wichtigste Frequenzspektrum für Deutschland. Die Frequenzen der Digitalen Dividende I ermöglichen eine LTE-Versorgung in der Fläche. Eine Sendestation mit 800-MHz kann einen Umkreis von 10 Kilometer mit Mobilfunk versorgen. Weiterhin lassen sich mit Frequenzen unter 1-GHz besonders gut Wände durchbringen. Bei allen Vorteilen gibt es Einschränkungen bei der Übertragungsrate. Mit 800-MHz sind im Regelfall nur bis zu 75 Mbit/s möglich. Das Spektrum diente unmittelbar nach dem 4G-Start in Deutschland zur Schließung der Weißen Flecken auf dem Land. Die Netzbetreiber hatten sich bei der Auktion 2010 verpflichtet, zuerst unterversorgte ländliche Regionen mit LTE auszubauen.

Mobilfunkantenne im Emmental
Eine LTE-Antenne auf dem Land (Bildquelle: © Zarathustra – stock.adobe.com)

Die Auflagen sahen wie folgt aus: In jedem Bundesland mussten 90 Prozent der weißen Flecken mit 800-MHz ausgebaut werden, erst dann durften Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland die weitreichenden LTE-Frequenzen der Digitalen Dividende I in den Städten nutzen. Die Mobilfunkanbieter konnten die Versorgungsverpflichtungen deutlich früher als erwartet erfüllen. Die Bundesnetzagentur meldete in einer Pressemitteilung im November 2012, die Netzbetreiber hätten die Auflagen in allen Flächenbundesländern erfüllt.

Seite Mitte 2019 kommt das Frequenzspektrum mit 700-MHz (Digitale Dividende II) zum Einsatz. Die LTE-Frequenzen wurden bei der Auktion 2015 versteigert, jedoch erst 2019 für die Nutzung von Mobilfunk frei. Auch mit 700-MHz lässt sich eine große Fläche mit 4G versorgen. Dieses Spektrum kommt dazu beim Ausbau von 5G zum Einsatz

Warum kommen 800-MHz in den Städten zum Einsatz?

Doch warum bauen die Netzbetreiber die Städte überhaupt mit 800-MHz aus? Mit diesem Frequenzspektrum lässt sich schließlich nur eine Übertragungsrate von bis zu 50 Mbit/s erreichen. Kunden in Großstädten erwarten deutlich höhere Geschwindigkeiten. 800-MHz kamen vor allem in den ersten Jahren des LTE-Ausbaus in den Städten zum Einsatz. Zu diesen Zeitpunkten hatten  wenige Kunden einen 4G-Vertrag und die Tarife boten im Regelfall nur Übertragungsraten von bis zu 50 Mbit/s. Telefónica Deutschland vermarktete zum Beispiel bis Oktober 2016 noch 4G-Tarife mit einer maximalen Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s. Erst mit der Einführung von o2 Free konnten Kunden mit LTE Advanced und bis zu 225 Mbit/s surfen.

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Die Netzbetreiber nutzen 800-MHz ganz unterschiedlich. Vodafone und o2 haben in der Vergangenheit die Städte mit dem Frequenzspektrum der Digitalen Dividende I ausgebaut. Die Deutsche Telekom nutzt in den Städten 1800-MHz und seit 2015 auch 2600-MHz. Mit diesen LTE-Frequenzen lassen sich deutlich höhere Übertragungsraten erzielen. Auch Vodafone und o2 nutzen 1800-MHz und 2600-MHz in den Städten und bauen damit besonders Innenstädte, Bahnhöfe und Flughäfen aus. 800-MHz kommt in Vorstädten, Industriegebieten und halbstädtischen Gemeinden zum Einsatz, wobei dem Frequenzspektrum eine immer geringere Bedeutung für den Ausbau der Städte zukommt.

LTE-Frequenzen für die Städte: 1800-MHz und 2600-MHz

Mit dem Frequenzspektrum 1800-MHz und 2600-MHz lassen sich hohe Geschwindigkeiten erreichen. Mit einem Sendemast lässt sich jedoch nur ein Umkreis von zwei Kilometer mit Mobilfunk versorgen. Diese geringe Reichweite ist kein Nachteil. Die Netzbetreiber müssen die Städte aufgrund der Vielzahl der Nutzer mit mehr Basisstationen ausbauen. Ein Sendemast mit 1800-MHz oder 2600-MHz ermöglicht eine Übertragungsrate von bis zu 150 Mbit/s. Doch wie kommen hohe Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s, 500 Mbit/s und 1 Gbit/s zustande?

Die Netzbetreiber nutzen hier ein Verfahren, welche sich Carrier Aggregation nennt. Es werden mehrere LTE-Frequenzen gebündelt. Um eine Geschwindigkeit von bis zu 300 Mbit/s zu erreichen, werden 1800-MHz und 2600-MHz gebündelt. Mit der zusätzlichen Bündelung von 800-MHz sind bereits Übertragungsraten von bis zu 375 Mbit/s möglich. Carrier Aggregation ist eines der Verfahren, um hohe Surfgeschwindigkeiten zu ermöglichen. Es kommen noch andere Verfahren wie die Mehrantennentechnik MIMO zum Einsatz.

Welche LTE und 5G Frequenzen sollte ein Smartphone unterstützen?

Die Redaktion von 4G.de erreicht häufig die Frage, welche 4G-Frequenzen ein Handy unterstützen sollte. Die Frage kommt im Regelfall von Lesern, die ein günstiges Smartphone im Ausland (z.B. China) kaufen möchten. Wer den Beitrag bisher gelesen hat, kann die Frage recht leicht beantworten. Ein Smartphones, mit welchem Nutzer in Deutschland ohne Einschränkungen mit 4G surfen können, sollte die LTE-Frequenzen mit 700-MHz, 800-MHz, 1800-MHz und 2600-MHz unterstützen. Bei einem 5G-Handy ist dazu das Spektrum mit 2100-MHz und 3600-MHz wichtig.

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Mitunter findet man keine Angaben von Frequenzen bei einem Smartphone, sondern es ist nur von Bändern die Rede. International werden die Frequenzen nach Bändern klassifiziert. Für Deutschland sind diese Bänder relevant: Band 1 (2100-MHz), Band 3 (1800-MHz), Band 7 (2600-MHz), Band 20 (800-MHz), Band 28 (700-MHz) und Band 78 (3600-MHz). Bei Smartphones aus China fehlt immer wieder Band 20. Mit einem solchen Gerät gibt es deutliche Einschränkungen, ein Surfen mit LTE auf dem Land ist hiermit nicht möglich.

Die Versteigerung der 5G-Frequenzen

Zwischen März und Juni 2019 fand die Versteigerung der 5G-Frequenzen statt. Insgesamt kamen 41 Frequenzblöcke unter den Hammer und brachten den Staat 6,54 Mrd. Euro ein. Telekom, Vodafone, Telefónica Deutschland und 1&1 Drillisch ersteigerten Frequenzspektrum mit 2000-MHz und 3600-MHz. Diese Frequenzen sind nicht für die Versorgung in der Fläche geeignet. Besonders 3600-MHz kommt in Großstädten und Industriehallen zum Einsatz. Das Spektrum kann dazu dienen, möglichst viele Dinge (Internet der Dinge) miteinander zu verbinden.

Die Bundesnetzagentur hat parallel zur Auktion auch 5G-Frequenzen im Bereich 3700-MHz bis 3800-MHz für die lokale und regionale Nutzung vergeben. Diese 5G-Frequenzen für Campus-Netze kommen zum Beispiel in Industriehallen oder in der Forstwirtschaft zum Einsatz. Die Netzbetreiber haben kritisiert, dass die lokale und regionale Nutzung von Campus-Netzen nicht eindeutig definiert ist. Es wäre durchaus denkbar, dass Anbieter auf diese Weise regionale 5G-Netze anbieten.

Welche 5G-Frequenzen werden in Deutschland genutzt?

Beim 5G kommen drei unterschiedliche Frequenzspektren zum Einsatz, jedes Spektrum erfüllt beim Ausbau der Mobilfunktechnologie eine bestimmte Aufgabe. 700-MHz (Lowband) dient dazu, den 4G-Nachfolger in die Fläche zu bringen und ländliche Regionen zu versorgen. Das 5G-Frequenzspektrum mit 700-MHz kann einen Umkreis von 5 bis 8 Kilometer mit Mobilfunk versorgen und ermöglicht eine Übertragungsrate von bis zu 200 Mbit/s. Die Technologie bietet in ländlichen Regionen häufig höhere Geschwindigkeiten als das Festnetz. Die Netzbetreiber vermarkten 5G mit hohen Datenvolumen oder als echte Datenflat auf dem Land als Festnetzersatz.

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Mit dem 5G-Frequenzen 1800-2100 MHz (Mid-Band) bauen die Netzbetreiber bevorzugt die Städte aus. Das Frequenzspektrum bietet eine Übertragungsrate von bis zu 500 Mbit/s und kann einen Umkreis von 2 bis 3 Kilometer mit Mobilfunk versorgen. In den Städten nutzen Deutsche Telekom, Vodafone und o2 zusätzlich 3600-MHz. Die 5G-Frequenz ermöglicht eine Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s, die Reichweite liegt nur bei einem Umkreis von 1 Kilometer. Aufgrund der Vielzahl von Antennen bauen die Netzbetreiber nur Stadtzentren von Großstädten, Flughäfen und Bahnhöfe mit 3600-MHz aus.

Der Einsatz von Dynamic Spectrum Sharing

Aktuell setzen vor allem Deutsche Telekom und Vodafone bei den Frequenzen mit 700-MHz und dem Mid-Band auf Dynamic Spectrum Sharing. Was verbirgt sich hinter DSS und warum ist die Technologie umstritten? Die Technologie ermöglicht die parallele Nutzung von 5G und LTE im gleichen Frequenzspektrum. Die Antenne erkennt automatisch, welche Technologie das Smartphone eines Nutzers unterstützt. DSS bietet für die Netzbetreiber eine Vielzahl von Vorteilen. Bestehende Antennen müssen nicht aufwendig umgerüstet werden und die Mobilfunktechnologie kann schnell in die Fläche gebracht werden. Bei Dynamic Spectrum Sharing basiert 5G jedoch auf der Architektur von LTE und eben hier liegt der Kritikpunkt.

Seit dem Start des LTE-Nachfolgers setzen die Netzbetreiber bei 5G auf DSS. Auf diese Weise war es möglich, den 4G-Nachfolger schnell in die Fläche zu bringen und für eine hohe Netzabdeckung zu sorgen. Die Deutsche Telekom erreichte so in wenigen Monaten eine 5G-Versorgung von über 90 Prozent (nach Bevölkerung). Hier setzt dann auch die Kritik viel Nutzer ein. Telekom oder Vodafone bietet den Kunden kein echtes 5G, sondern die Technologie basiert noch auf der Architektur von 4G. Dies zeigt sich vor allem bei den mobilen Übertragungsraten, die bei beiden Mobilfunktechnologien fast identisch sind.

5G erfordert mehr Sendestationen – Ist die Mobilfunktechnologie gefährlich?

Mit der kommenden Mobilfunktechnologie wird die Zahl der Sendestationen in Deutschland ansteigen. Kritiker des Mobilfunkstandards sprechen gar von einer explosionsartigen Anstieg an Standorten. Aufgrund der geringen Reichweite der 5G-Frequenzen wird in jedem Straßenzug ein Mast stehen. Die Sendestationen werden dazu weiter unten installiert, damit möglichst viel vom Signal beim Kunden ankommt. Die Strahlenbelastung wird für die Bevölkerung rapide ansteigen, heißt es von den Kritikern. Erbgut würde auf diese Weise beeinflusst und die Anzahl der Krebsfälle steige an.

Wie gefährlich ist die Strahlung durch 5G? (Bildquelle: © Галина Сандалова – stock.adobe.com)

Kritiker, die vor einer solchen Gefahren sprechen, verkaufen auf ihrer Internetseite zugleich Produkte gegen Handystrahlung. Hier kann man Folien, Farben, Kleidung oder Tapeten gegen Mobilfunkstrahlung kaufen. Für etwa 1000 Euro lässt sich auch das eigene Doppelbett mit einem Gitter (Stoff) gegen die 5G-Strahlung abschirmen. Kritik an 5G im Netz wird vor allem von Esoterikern, Verschwörungstheoretikern und Rechten verbreitet.

Wie gefährlich ist 5G nun wirklich? Aktuell lassen sich hierzu keine verlässlichen Aussagen machen. Die meisten Studien sehen keinen direkten Zusammenhang zwischen Strahlung durch Mobilfunk und Krebserkrankungen. Ob sich die Situation mit der Einführung des 4G-Nachfolgers grundlegend ändert, werden erst die kommenden Jahre zeigen. Experten (z.B. vom Bundesamt für Strahlenschutz) sehen keinen Grund zu Sorge. Die Seite Quarks beschäftigt sich ausführlich mit 5G-Frequzenzen und Gesundheit, hier kann jeder das Thema vertiefen.

Showing 58 comments
  • Ferentschik
    Antworten

    Seit der Inbetriebnahme des lte Senders Entfernung zum Haus 150m geht bei mir kein handsender für meine garagentore nicht mehr richtig muss direkt vor den Toren stehen was kann ich tun

    • Jan
      Antworten

      Also wenn Du Dir sicher bist, dass es am LTE Sender liegt… kommst Du wohl nicht um einen neuen Torantrieb mit anderer Frequenz herum! 😉

  • KBL1977
    Antworten

    Hallo. Ich würde mir gerne das Honor 9x pro Kaufen
    Die unterstützenden Frequenzen wären:
    2G/CDMA1X / EVDO (BC0),
    2G/GSM 850/900/1800/1900MHz (B5/B8/B3/B2),
    3G/WCDMA 850/2100MHz (B5/B1),
    3G/TD-SCDMA 1900/2000MHz (B39/B34),
    4G/FDD-LTE 850/900/1800/2100MHz (B5/B8/B3/B1),
    4G/TD-LTE 1900/2300/2500/2600MHz (B39/B40/B41/B38)

    Würde das bedeuten, das es auf dem Land und in der Stadt nur Begrenzt LTE Fähig wäre? B3 und B7 fehlen ja somit würde ja O2 vodavon direkt als LTE empfang wegfallen oder.
    Wobei mir LTE nicht so wichtig wäre, da ich ja doch Hauptsächlich über WLan mich ins Netzt einklinken würde.
    Ganz Normal Telefonieren, SMS dürfte ja ohne probleme bei jedem Netzbetreiber in Deutschland Funktionieren.
    Emailempfang und eventeull Messenger wie (WhatsAPP usw. wäre dann auch nur beding nutzbar) in 3G?

    Auf etwas unterstützung würde ich ich sehr freuen.

  • Jens
    Antworten

    Hallo,

    ich habe mir ein iphone se Modell A1662 gekauft. Ich habe einen O2-Vertrag. Ich hatte bei der Bestellung gesagt, dass ich das Modell für den EU-Markt wollte – es wurde aber das US-Modell geschickt. Habe ich mit dem Modell A1662 deutliche LTE-Einschränkungen? Ich kann das Handy zurückschicken.
    Vielen Dank!

  • Sascha
    Antworten

    Es gibt ja von Sony Z5 Dual 2 Modelle welche wär denn besser?

    E6633
    UMTS HSPA+ 850 (Band V), 9
    00 (Band VIII), 1900 (Band II),
    AWS-1(Band IV), 2100 (Band I) MHz
    GSM GPRS/EDGE 850, 900, 1800, 1900 MHz
    LTE (Bands 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20)

    E6683
    UMTS HSPA+ 850 (Band V), 9
    00 (Band VIII), 1900 (Band II),
    AWS-1(Band IV), 2100 (Band I) MHz
    GSM GPRS/EDGE 850, 900, 1800, 1900 MHz
    LTE (Bands 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 38, 39, 40, 41

    Ich würd sagen das Z5D E6683????

    Danke

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Sascha,

      um in Deutschland ein LTE-Handy ohne Einschränkungen nutzen zu können, muss es die Bänder 3 (1800-MHz), 7 (2600-MHz) und 20 (800-MHz) unterstützen. Beide Varianten des Sony Z5 Dual 2 unterstützen diese Frequenzen. Wenn Du die Wahl hast, macht das Z5D E6683 Sinn. Es unterstützt einfach mehr Frequenzbänder, dies könnte zum Beispiel auf Reisen im Ausland eine Rolle spielen.

      Schöne Grüße vom

      4G.de-Team

  • D. K.
    Antworten

    Hallo, trotz mehrstündigem Durchlesen der Frequenz-Infos blicke ich nicht so ganz durch 😉
    Ich würde gerne ein älteres Smartphone aus Japan importieren (Freetel Musashi, von Dezember 2015) und bin unsicher, ob ich es in Deutschland nutzen kann. Folgende specs sind angegeben:

    2G Network : GSM GPRS EDGE 850, 900, 1800, 1900 MHz
    3G Network : UMTS HSDPA UMTS 800, 850, 900, 2100 MHz
    4G Network : FDD-LTE 800, 900, 1800, 2100 Mhz (Bands 1, 3, 8, 19)

    Wenn ich es richtig verstanden habe, fehlen bei 2G die 800 MHz und bei den 3G/4G die 2600 MHz bzw. Band 20? Was für Einschränkungen wären das denn? Einschränkungen beim LTE könnte ich verkraften, aber telefonieren würde ich schon gerne…Mein jetziger Anbieter ist O2, ich würde aber wechseln, wenn der Empfang woanders besser wäre. Danke schon mal!

  • Jan Franz
    Antworten

    Hallo, ich beabsichtige mir wegen der einfachheit der Bedienung ein etwas älteres Smartphone (HTC One (M7)) zu kaufen. Dies kommt wohl allerdings aus dem Ausland und wird mit folgenden Frequenzen angeboten:
    NETWORK
    GSM / HSPA / LTE
    2G bands GSM 850 / 900 / 1800 / 1900
    3G bands HSDPA 850 / 900 / 1900 / 2100
    Speed HSPA, LTE Cat3 100/50 Mbps.

    mir fehlt da irgendwie das 4G-Band…

    Kann ich in Deutschland uneingeschränkt das LTE-Netz nutzen?

    Vielen Dank und Grüße

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Jan,

      damit das HTC One (M7) ohne Einschränkungen mit LTE in Deutschland funktioniert, muss es die LTE-Frequenzen mit 800-MHz, 1800-MHz und 2600-MHz unterstützen. Es fehlen tatsächlich die Angaben zu den LTE-Frequenzen. Ohne diese Angaben kann man nicht einschätzen, ob man mit dem HTC One (M7)in Deutschland mit LTE surfen kann. Das HTC One (M7) ist ein Smartphone aus dem Jahr 2013. Hier muss man bei den LTE-Frequenzen doppelt vorsichtig sein. Im Jahr 2013 war es im Regelfall noch so, das die Smartphones immer nur die Frequenzen ihrer Region (z.B. Asien, Nordamerika) unterstützen.

      Schöne Grüße vom

      4G.de-Team

  • 4iRn3sS
    Antworten

    Hallo 4G Team,

    ich liebäugle damit, das Oneplus 5 (A5000) zu kaufen, die internationale Version. Hier sind folgende Bänder in der Beschreibung angegeben:
    LTE/LTE-A
    DL 3CA/256QAM, UL CA/64QAM Supports up to DL CAT12/ UL CAT13(600Mbps/150Mbps) depending on carrier support
    Bands
    FDD LTE: Band 1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/25/26/28/29/30/66
    TDD LTE: Band 38/39/40/41
    TD-SCDMA: Band 34/39
    UMTS(WCDMA): Band 1/2/4/5/8 CDMA EVDO: BC0,GSM: 850/900/1800/1900 MHz

    Ihr habt in eurem Thread erwähnt das in Deutschland hauptsächlich das 800MHz Netz genutzt wird, jetzt steht hier was von 850/900… Bin Kunde der Telekom. Geht das trotzdem?

    Würde mich über Rückmeldung freuen.

    Vielen Dank

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo 4iRn3sS,

      entscheidend für die Frequenzbänder mit LTE ist diese Passage. FDD LTE: Band 1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/25/26/28/29/30/66. Hier unterstützt das OnePlus 5 ganz viele LTE-Frequenzen. Entscheidend für Deutschland sind die Bändern 3 (1800-MHz), 7 (2600-MHz) und 20 (800-MHz). Die Telekom nutzt 800-MHz auf dem Land und 1800/2600-MHz in den Städten. Das OnePlus 5 kannst Du ganz ohne Einschränkungen in Deutschland mit LTE nutzen. Bei OnePlus weiß man auch um die Bedeutung des europäischen Marktes und stattet das Smartphone mit allen wichtigen Frequenzen aus.

      Schöne Grüße vom

      4G.de-Team

  • Christian Lässig
    Antworten

    Guten Tag kann ich mit dem Handy welches dieses Netz hat GSM (850/​900/​1800/​1900), UMTS (850/​900/​1900/​2100), UMTS TD-SCDMA (1900/​2000), LTE (B1/​B3/​B4/​B5/​B7/​B8/​B12/​B20/​B26/​B28/​B38/​B39/​B40/​B41) Lte in Deutschland ( Telekom ) nutzen

    Gruß Christian

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Christian,

      entscheidend für Deutschland sind folgende Frequenzbänder: B3 (1800-MHz), B7 (2600-MHz) und B20 (800-MHz). Das von Dir genannte Handy hat diese drei Frequenzbänder, somit gibt es keine Einschränkungen beim Surfen mit LTE in Deutschland.

      Schöne Grüße vom

      4G.de-Team

  • rocca
    Antworten

    Liebes 4G.de Team,

    ich möchte mir das Huawei Nova aus China bestellen da es dort mit 4GB RAM und 64GB internen Speicher ausgestattet ist anstatt bei uns mit 3GB und 32GB.

    Bin mir aber nun nicht sicher wegen dem Netz. Ich nutze O2 mit LTE und wohne nähe Stuttgart/Ludwigsburg in einer mittelgroßen Stadt also weder auf dem Land noch in einer Großstadt. Das Nova CAZ AL-10 aus China hält folgende Netze parat:

    2G/CDMA1X / EVDO (BC0), GSM 850/900/1800/1900MHz (B5/B8/B3/B2), 3G/WCDMA 850/900/1900/2100MHz (B1/B2/B5/B8), FDD-LTE 2100/1800/2600MHz (1, 3, 7), TD-LTE 1900/2300/2500/2600MHz, TD-SCDMA 1900/2100

    Werde ich mit dem Handy mein Netz voll auslasten und genißen können oder gibt es hier eventuell Probleme?

    Ich bedanke mich bei euch im Voraus.
    LG

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo rocca,

      das Huawei Nova aus China unterstützt keine 800-MHz (FDD-LTE Band 20). Es wird nur FDD-LTE 2100/1800/2600 MHz (1,3,7) aufgeführt. o2 hat die ländlichen Regionen und viele Städte mit 800-MHz ausgebaut. Dies liegt einfach daran, dass man mit diesem Frequenzspektrum einen größeren Umkreis mit LTE versorgen kann. Eine Basisstation mit 800-MHz kann einen Umkreis von 10 Kilometer abdecken und so kann man auch Städte mit weniger Sendemasten und vor allem günstiger ausbauen. o2 hat erst wenige Regionen mit 1800-MHz und 2600-MHz ausgebaut. Eine mittelgroße Stadt wurde von o2 mit großer Wahrscheinlichkeit mit 800-MHz versorgt, was zu Folge hätte, dass Du das Huawei Nova gar nicht mit LTE nutzen kannst. Vielleicht kannst einmal in einem o2-Shop deiner Stadt nachfragen, mit welchen LTE-Frequenzen man deinen Ort ausgebaut hat.

      Schöne Grüße vom

      4G.de-Team

  • Jennifer
    Antworten

    Hallo,
    Ich möchte mir gerne ein Xiaomi Redmi 3 pro kaufen mit folgenden Eigenschaften:
    Konnektivität 4G (FDD-LTE)
    Netzstandards 4G: FDD-LTE B1/B3/B7, 3G: WCDMA B1/B2/B5/B8, TD-SCDMA B34/B39 2G: GSM B2/B3/B8
    Mein Netz in Deutschland ist 1&1, ich möchte es aber auch bald mit dem französischen Betreiber free benutzen können. Wird das Handy funktionieren? Wird es mit 3G gar nicht funktionieren? Ich bin leider komplett unwissend und bin mir unsicher, mit welchen Einschränkungen ich rechnen muss, wenn ich dieses Handy kaufe. Ich habe bereits gelesen, dass 800Mhz nicht unterstützt werden, aber bedeutet dies dann, dass ich in ländlichen Regionen keinen Empfang weder für Anrufe noch Internet haben werde?
    Viele lieben Dank im Voraus für eure Hilfe!
    Jennifer

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Jennifer,

      bei Xiaomi Redmi 3 fehlt tatsächlich die Unterstützung für 800-MHz. Dies heißt im konkreten Fall, dass Du in ländlichen Regionen nicht mit mit LTE surfen kannst. Das Surfen mit 3G wie auch das Telefonieren sollte auf dem Land jedoch problemlos funktionieren. 800-MHz ist eine LTE-Frequenz, deshalb gibt es keine Probleme bei 3G und Telefonie. Über den LTE-Ausbau in Frankreich sind wir nicht ausreichend informiert. Wahrscheinlich nutzt man dort auch 800-MHz, weil man mit einer Basisstation mit dem Frequenzspektrum eine große Fläche auf dem Land abdecken kann (Umkreis 10 Kilometer).

      Schöne Grüße vom

      4G.de-Team

  • Doreen
    Antworten

    Möchte in Indien ein günstiges Android Handy
    Kaufen ist das dann in Deutschland auch voll funktionsfähig?

    • kadkkasd
      Antworten

      welches Gerät, und was verstehst Du unter voll funktionsfähig

  • chris
    Antworten

    Hallo ich würde gerne wissen ob ich ein Telefon mit diesen Frequenzen in Deutschland nutzen kann und mit welchem Anbieter LTE möglich ist (wenn überhaupt) ?
    Vielen Dank
    „- Netzwerk: GSM 850/900/1800/1900MHz, WCDMA 850/900/1700/1900/2100MHz, FDD-LTE B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B17, Unterstützt 2G & 3G & 4G LTE Network“

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Chris,

      ausschlaggebend für Deutschland ist FDD-LTE und die Frequenzen mit 800-MHz (B20), 1800-MHz (B3) und 2600-MHz (B7).

      Die Netzbetreiber nutzen es wie folgt:

      Telekom: 800-MHz (Land), 1800-MHz (Stadt)
      Vodafone: 800-MHz (Land), 800-MHz und 2600-MHz (Stadt)
      o2: 800-MHz (Land), 800-MHz und 2600-MHz (Stadt)

      In deinem genannten Beispiel fehlt Band 20 (B20), was bei chinesischen Handys häufig der Fall ist. In diesem Fall kannst Du das Smartphone in ländlichen Regionen nicht mit LTE nutzen. Bei Vodafone und o2 gibt es dazu Einschränkungen in Städten, da diese Netzbetreiber auch dort Band 20 (800-MHz) nutzen.

      Schöne Grüße vom

      4G.de-Team

  • Boerney
    Antworten

    Hallo,

    ich habe ein Samsung Galaxy Note 4, und war die Variante: SM-N910C.

    Bei O2 kann ich nicht wirklich Internet empfangen..dümpel immer nur bei Edge herum, woran kann dasliegen?

  • Sarah
    Antworten

    Hi Leute,

    ich überlege, mir ein eher altes smartphone als Zweitgerät zuzulegen, das Velocity 4G. Nur um nochmal sicher zu gehen, dass ich bei diesem alten Gerät nichts übersehen habe, aber mit meinen Sim-Karten von O2 und Vodafone dürfte ich da doch sorgenfrei telefonieren und auch surfen können (im LTE Netz), richtig?

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Sarah,

      das HTC Velocity 4G ist schon ein sehr altes Smartphone. Es war das erste LTE-Handy in Deutschland und wurde exklusiv bei Vodafone verkauft. Es unterstützt die LTE-Frequenzen mit 800-MHz und 2600-MHz. Dies sind eben die Frequenzen, welche Vodafone und o2 für LTE nutzen. Die Telekom nutzt 1800-MHz, was das HTC Velocity 4G nicht unterstützt. Bei Vodafone und o2 funktioniert das Handy jedoch mit LTE.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • Oskar
    Antworten

    Ich überlege mir ein Yoga YD206 zuzulegen und wollte einmal fragen, ob ihr einschätzen könnt inwiefern man bei Telefonica mit LTE-Empfang rechnen kann. Bei den ganzen Bändern hab ich kein Überblick mehr…

  • Toerpilla
    Antworten

    Kann man die Handys nicht von 2600 MHZ auf 800 MHz umändern?

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Toerpilla,

      man kann die Frequenzen bei einem Smartphone nicht ändern, die sind fest auf dem LTE-Chip integriert.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • Lisa
    Antworten

    Hallo,

    das OnePlus 3 hat laut herstellerseite folgende Specs…

    Netzwerk
    GSM: 850, 900, 1800, 1900 MHz

    Ausführung Europa/Asien
    WCDMA: Bands 1/2/5/8
    FDD-LTE: Bands 1/3/5/7/8/20
    TDD-LTE: Bands 38/40

    Also, es unterstützt kein 800 mhz, aber hat Band 20… ? Ich bin leider etwas verwirrt. Würde ich mit dem Handy LTE auf dem Lande in Deutschland kriegen?

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Lisa,

      für LTE in Deutschland ist FDD-LTE (Bands 1/3/5/7/8/20) ausschlaggebend. GSM (hier ist die Sache mit MHz etwas anders) brauchst Du für Telefonie und hier passt auch alles so weit für den deutschen Markt. Das OnePlus 3 unterstützt die Bänder 1 (2100-MHz), 3 (1800-MHz), 5 (850-MHz), 7 (2600-MHz), 8 (900-MHz) und 20 (800-MHz). Wichtig für Deutschland sind die Bänder 3, 7 und 20. Du kannst das OnePlus 3 bei jedem deutschen Netzbetreiber in Deutschland mit LTE (Stadt + Land) nutzen, sofern dort LTE ausgebaut ist.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • c64
    Antworten

    Ich habe ein honor 6 plus gekauft. das Gerät kommt mit einer o2 Karte nur auf 3g. Die Karte bringt in einem s5 lte. Ist der Fehler geräteseitig?

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo c64,

      das Honor 6 Plus unterstützt nicht die Frequenz mit 800-MHz. Gerade diesen Frequenzbereich nutzt Telefónica Deutschland auf dem Land und in den Städten für LTE, deshalb hast Du kein LTE mit deinem Handy.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

      • Timo
        Antworten

        Hi, ich habe vor mir ein Redmi 3 pro zu kaufen. Es unterstützt fdd-lte band 1/3/7, ich nutze eine Simkarte von Maxxim und bin im Netz von O2. Wie sieht es da mit der 4G Nutzung aus? 800mhz werden da ja nicht unterstützt, falls ich es richtig verstanden habe.

        • Marius Pieruschka
          Antworten

          Hallo Timo,

          das Redmi 3 unterstützt bei LTE keine 800-MHz. Der Netzbetreiber o2 hat bei LTE sowohl die ländlichen Regionen wie auch die Städte mit 800-MHz ausgebaut. Dies heißt leider: Bei o2 kannst Du das Redmi 3 nicht mit LTE nutzen.

          Schöne Grüße

          vom 4G.de-Team

    • Winnie
      Antworten

      Hallo.
      Habe ganz neues 3T Midnight Edition. Ich habe es heute 2 Stunden im Zug und Zuhause probiert. Es zeigt nie! 4G an! Parallel mit altem Samsung Note 3 getestet. Hier fast immer 4G, auf Fahrstrecke v ca 100 km zu 75% 4G möglich. Das One Plus 3T leider nie. Bin darüber enttäuscht. Schreibe das jetzt dem Support von OnePlus…

    • Winnie
      Antworten

      Hallo.
      Ich hab das brandneue OnePlus 3T Midnight Edition geliefert bekommen am 07.04.2017. Habe es in meinem Haupteinsatzgebiet auf der Bahnfahrt von Bayreuth nach Nürnberg ausprobiert, auch parallel zu meinem Samsung Note 3. Letzteres funkt zu 80% der Strecke im 4G-Band. das 3T leider zu meinem großen Bedauern überhaupt nicht!!! Auch wenn es in den Specs Band 20 aufführt, es arbeitet höchstens in H+ – sehr schade. Ich gebe es – nur deshalb – zurück.

  • Steve
    Antworten

    Hallo, ich habe mal eine Frage.
    Kann ich mein Mi5 in Deutschland trotz der anscheinend nicht vorhandenen 800MHz trotzdem nutzen?
    Bzw. ist es dann nur eingeschränkte Internetverbindung oder gar keine?

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Steve,

      wir haben das Thema mit importierten Handys in einem extra Artikel auf 4G.de behandelt.

      https://www.4g.de/news/lte-frequenzen-handy-10610/

      Dort gibt es auch eine Passage speziell zu den fehlenden 800-MHz-Frequenzen, was bei importieren Smartphones aus den asiatischen Bereich recht häufig vorkommt.

      Du kannst dein Mi5 in Deutschland mit LTE nutzen. Es gibt jedoch Einschränkungen vor allem in den ländlichen Regionen bei 4G. Weitere Details findest Du im genannten Artikel.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

    • Knotball
      Antworten

      Ich nutze mein Mi4c in Deutschland mit HSDPA und in größeren Städten (Potsdam, Berlin) auf mit 4G. Das 800 MHz Band fehlt tatsächlich.

  • Carlos Coelho
    Antworten

    Hallo,

    Ich wollte ein Handy (LETV LE1 LE One X600) bestehlen aber das Handy hat nur diese Frequenz:
    – Netzwerk: GSM 850/900/1800/1900MHz, WCDMA 850/900/1900/2100MHz, FDD-LTE B1/B3/B7, TDD-LTE B38/B39/B40/B41

    Also meine frage, da das Handy diese Frequenz(800ghz) nicht unterstürzt, kann es passieren das es nicht funktioniert in Deutschland????

    Noch eine frage wie wichtig ist RAM, ROM und LTE für die Schnelligkeit:
    – Ram
    – Rom
    – Frequenz

    Vielen Dank vor ab.

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Carlos,

      wichtig für Europa und Deutschland sind die FDD-LTE-Bänder. Das genannte Handy unterstützt keine 800-MHz (B20). Gerade diese LTE-Frequenz ist sehr wichtig in Deutschland. Ohne Unterstützung von 800-MHz kann man kein LTE auf dem Land nutzen. Die Probleme mit einem Handy ohne 800-MHz haben wir bereits in einem Artikel ausführlich beschrieben: https://www.4g.de/news/oneplus-one-im-lte-check-wer-hat-das-beste-lte-netz-fuer-den-flaggschiff-killer-10173/

      RAM und ROM entscheiden vereinfacht gesagt, wie schnell und flüssig das Handy läuft. 2 GB RAM sind heute durchaus sinnvoll. LTE bietet in den Städten bis zu 150 Mbit/s (teilweise bis zu 300 Mbit/s) und auf dem Land bis zu 50 Mbit/s (hier nur mit 800-MHz). Das von Dir genannte Letv One X600 ist im Prinzip ein gutes Smartphone, es fehlt wie gesagt die Unterstützung der wichtigen 800-Mhz LTE-Frequenzen.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • Johann
    Antworten

    Hallo 4G-Team,

    gibt es eine „Landkarte“ aus der ersichtlich ist, wo welche Bänder/Frequenzen eingesetzt werden?

    Die Abdeckung an sich finde ich ja beim jeweiligen Anbieter, aber die dazugehörigen Bänder konnte ich bisher nicht finden.

    Grüße Johann

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Johann,

      wir haben Ende August einmal die LTE-Karten der Netzbetreiber genauer untersucht (https://www.4g.de/news/lte-karte-vergleich-10523/). Die Telekom und Vodafone machen durchaus Angaben zu den Frequenzen, wenn man die Adresse eingibt. Außerdem kann man dies auch ganz leicht an der Telekom-Karte ermitteln, in dem man sich die Übertragungsraten anschaut: bis zu 50 Mbit/s (800-MHz), bis zu 150 Mbit/s (1800-MHz) und bis zu 300 Mbit/s (Bündelung 2600-MHz/1800-MHz). o2 baut dazu ausschließlich mit 800-MHz aus, E-Plus setzt auf 1800-MHz, weil man keine Frequenzen mit 800-MHz (Digitale Dividende I) ersteigert hat.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • Daniel W
    Antworten

    Hallo 4G.de-Team,

    die nordamerikanische Version des Nexus 5X unterstützt folgende Frequenzbänder:

    GSM/EDGE: 850, 900, 1.800, 1.900 MHz
    UMTS/WCDMA: B1/2/4/5/8
    CDMA-Frequenzband: 0/1/10
    LTE (FDD): B1/2/3/4/5/7/12*/13/17/20/25/26/29
    LTE (TDD): B41
    LTE CA DL: B2-B2, B2-B4, B2-B5, B2-B12, B2-B13, B2-B17, B2-B29, B4-B4, B4-B5, B4-B7, B4-B12, B4-B13, B4-B17, B4-B29, B41-B41

    Nachdem was ich hier lese, sollte ich das Nexus 5X ohne Einschränkungen in Deutschland nutzen können, richtig?
    (Unteranderem bin ich wegen des nicht unterstützten Band 8 verunsichert…)

    Viele Grüße,
    Daniel

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Daniel,

      um sein Smartphone in Deutschland bei allen Netzbetreibern ohne Einschränkungen nutzen zu können, sollte das Gerät die FDD-Bänder 3 (1800-MHz), 7 (2600-MHz) und 20 (800-MHz) unterstützen. Also kannst Du das Nexus 5X problemlos deutschlandweit nutzen. Band 8 sind 900-MHz und für Deutschland bei LTE nicht relevant. 900-MHz wird in einigen Regionen in Schweden für LTE genutzt. Dazu kommt es in Holland, Tschechien und Slowenien zum Einsatz, deshalb wird Band 8 manchmal als europäische LTE-Frequenz bezeichnet.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • Wolfgang B.
    Antworten

    Hallo,

    ist Vodafone 2600 MHz vergleichbar wie mit Telekom 1800 MHz von bis zu 150 mb/s? Telekom 2600 MHz kann sogar bis 300 mb/s, aber das wird bei Vodafone 2600 nicht der Fall sein, oder?

    Gruß
    Wolfgang

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Wolfgang,

      mit 2600-MHz von Vodafone sind die gleichen Übertragungsraten wie bei der Telekom mit 1800-MHz möglich: Eben die besagten bis zu 150 Mbit/s (LTE Cat-4). Es gibt allerdings einen Unterschied. Die Deutsche Telekom hat die Städte konsequent mit 1800-MHz ausgebaut. Vodafone nutzt 2600-MHz vor allem an Bahnhöfen, Flughäfen und im Stadtzentrum, während großte Teile der Städte mit 800-MHz (bis zu 50 Mbit/s) ausgebaut sind.

      Bei der Übertragungsrate von bis zu 300 Mbit/s (LTE Advanced) verhält es sich etwas anders. Hier bündeln die Netzbetreiber LTE-Frequenzen. Die Deutsche Telekom ermöglicht mit der Bündlung von 1800- und 2600-MHz bis zu 300 Mbit/s, Vodafone bündelt 800- und 2600-MHz. Hier sind dann bis zu 225 Mbit/s möglich. Im Vergleich zur Telekom hat Vodafone erst wenige Städte mit LTE Advanced ausgebaut.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

      • Wolfgang B.
        Antworten

        Ok danke für die ausführliche Antwort! In meinem Router ist nämlich auch 2600 MHz von Vodafone gelistet, daher war ich erstaunt und das im ländlichen Gegend.

  • Eugen Schneider
    Antworten

    Hallo ihr Lieben,

    mich würde es interessieren, ob ich das bald erscheinende HTC ONE A9 in Deutschland nutzen kann, wenn ich es in den USA (399 $!!!) kaufe.
    Würde es funktionieren?
    Zwar nutze ich Vodafone in D, aber würde es auch mit den anderen Providern laufen?
    Viele Grüße

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Eugen,

      in Deutschland nutzen die Netzbetreiber folgende LTE-Frequenzen:

      Telekom: 1800-MHz (Stadt), 800-MHz (Land)
      Vodafone: 2600-MHz (Stadt), 800-MHz (Stadt und Land)
      o2: 2600-MHz (vereinzelt in den Städten), 800-MHz (Stadt und Land)
      E-Plus: 1800-MHz (Stand und Land)

      Die Version des HTC One A9 aus dem USA unterstützt keine 800-MHz. Dies ist problematisch, da man das Smartphone nicht in ländlichen Regionen mit LTE nutzen kann. Hinzu kommt, dass Vodafone und o2 große Teile der deutschen Städte mit 800-MHz ausgebaut haben. Nur in Stadtzentren, an Flughäfen und Bahnhöfen kommt 2600-MHz zum Einsatz.

      Noch ein anderer wichtiger Punkt. Auf der Verpackung der Hardware stehen im Regelfall nicht die Frequenzen, sondern es ist die Rede von Frequenz-Bändern. Wichtig für Deutschland sind: Band 3 (1800-MHz), Band 7 (2600-MHz) und Band 20 (800-MHz). Die Unterstützung von Band 20 fehlt beim HTC One A9 aus dem USA.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • Norbert
    Antworten

    Guten Tag,
    wenn ich ein Smartphone mein eigen nenne, welches nicht dass 800mhz Netz unterstützt, kann ich trotzdem E-plus LTE nutzen?
    Danke

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Norbert,

      die deutschen Netzbetreiber bauen wie folgt mit LTE aus: Telekom (1800-MHz (Stadt), 800-MHz (Land)), Vodafone (2600-MHz (Stadt), 800-MHz (Stadt und Land)), o2 (800-MHz (Stadt und Land)), E-Plus (1800-MHz (Stadt und Land)). In ländlichen Gebieten werden Sie Ihr Smartphone nicht mit LTE nutzen können, während Sie in den Städten mit einzelnen Netzbetreibern mit LTE sufen können. Wie dies konkret aussieht, haben wir einmal ausführlich in einem Artikel für OnePlus One (ohne 800-MHz) dargestellt:

      https://www.4g.de/news/oneplus-one-im-lte-check-wer-hat-das-beste-lte-netz-fuer-den-flaggschiff-killer-10173/

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • Erich Heckl
    Antworten

    Hallo

    Ich habe einen Vodafone LTE-Vertrag. Der Router ist B 1000. Da der Empfang ziemlich schwach ist, habe ich mir eine Lte-Antenne gekauft.
    Wo kann ich erfahren, wo die Sendemasten in meiner Nähe stehen. Damit ich die Antenne entsprechend ausrichten kann.
    Im Vodafone-Shop konnte mir keine Auskunft gegeben werden.
    Mfg Erich Heckl

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Herr Heckl,

      Vodafone zeigt auf seiner Netzabdeckungskarte anders als die Telekom leider keine Sendemasten an. Es gibt jedoch einen Diskussionthread im Kundenforum von Vodafone, der Ihnen wahrscheinlich weiter helfen kann.

      Link zum Vodafone Kundenforum

      Hier beantwortet ein Moderator die Anfragen von Vodafone-Kunden und nennt den nächsten LTE-Sendemast in der Nähe. Dabei wird empfohlen bei der Anfrage im Kundenforum nur die nötigsten persönliche Daten zu nennen (Ort mit PLZ und Straße ohne Hausnummer). Dies sollte für eine Lokalisierung des Sendemastes reichen.

      Schöne Grüße vom

      4G.de-Team

      • Livia Gerling
        Antworten

        Hallo,
        Ein toller Beitrag, der mir wirklich weitergeholfen hat!
        Nun doch noch eine Frage:
        Ich überlege mir das iphone se aus den usa zu holen. Dieses unterstützt jedoch das Band 7 nicht.
        Mit der Telekom müsste ich jedoch dann theoretisch ohne Probleme lte nutzen können, oder?
        Mit freundlichen Grüßen,

  • W55
    Antworten

    In der Herstellerbeschreibung (Microsoft) des Lumia 920 ist folgendes eingetragen:
    LTE-Netze: 1, 3, 7, 8, 20 —– leider aber nicht deren Frequenzen.

    Es ist für Laien immer ärgerlich, wenn eine Sache mit unterschiedlichen Begriffen beschrieben wird. Mühsames Suchen im Netz nach der Übersetzung, manchmal gar nicht zu finden, ist dann erforderlich. Meist leider nötig, will man nicht ein unbrauchbares, teures Gerät erwerben. 🙁

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo W55,

      die LTE-Frequenzen sind international nach Bänder klassifiziert und nummeriert. Beim Lumia 920 sind es folgende Bänder für LTE:

      Band 1: 2100-MHz
      Band 3: 1800-MHz (Europa, Asien, USA)
      Band 7: 2600-MHz (Europa, Asien, Kanada)
      Band 8: 900-MHz (Europa, Japan)
      Band 20: 800-MHz (Europa)

      In Deutschland kommen die LTE-Frequenzen mit 800-, 1800- und 2600-MHz zum Einsatz, damit ist das Lumia 920 ohne Einschränkung in Deutschland und bei Telekom, Vodafone, o2 und E-Plus mit LTE einsetzbar.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

      • W55
        Antworten

        Vielen Dank … das ist doch eine Aussage mit der Laie (ich) etwas anfangen kann 🙂

  • Michael Stegmann
    Antworten

    Vielleicht könnten sie das Nokia Lumia 920 erwähnen. Es unterstützt LTE auf allen in Deutschland genutzten Frequenzen (800, 1800 und 2600)

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