Der Mobilfunkdiscounter FYVE ist eine Marke der Seven.One Entertainment Group GmbH. Zu dieser Gruppe gehören zum Beispiel die Fernsehsender Pro 7 und SAT.1. Seit vielen Jahren vermarktet der Mobilfunkdiscounter seine Smartphone-Tarife im Netz von Vodafone, Werbespots zum Discounter gab es erstmals im Jahr 2011. Zunächst vermarktete der Anbieter ausschließlich 3G-Tarife, im Jahr 2019 startete man dann mit LTE-Tarifen im D-Netz. Die letzte größere Änderung beim Tarifportfolio gab es im Jahr 2022.

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Ende Juni 2022 stellte der Mobilfunkdiscounter die Vermarktung der Postpaid-Tarife ein, seit diesem Zeitpunkt können Neukunden nur noch Prepaid-Tarife buchen. Warum erfolgt dieser Schritt? Die Postpaid-Tarife von FYVE waren dem Angebot der Vodafone-Marke oteleo zu ähnlich, es sollte keine Konkurrenz im D-Netz bestehen. Hinzu kommt, dass Vodafone im Jahr 2021 mit der neuen Marke SIMon gestartet ist. Zu viele Anbieter mit ähnlichen Tarifen im gleichen Netz gelten für die Netzbetreiber zunehmend als problematisch und es gibt seit Jahren ein Markensterben. FYVE darf als Marke mit geändertem Tarifportfolio weiter bestehen.

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Der Discounter bietet Prepaid-Tarife im D-Netz (Bildquelle: FYVE)

Der Mobilfunk-Anbieter setzt beim Bewerben seiner Tarife auf die Farben Grün und Lila. Früher warb der Mobilfunkdiscounter noch mit Krankenschwestern, dem Sanatorium für Tarifgeplagte und einer Pille fürs Handy. Auf dieses Image setzt die Marke seit einigen Jahren nicht mehr.

FYVE – Ohne Vertragsbindung mit 4G surfen

Der Mobilfunkdiscounter vermarktet aktuell drei LTE-Tarife im Vodafone-Netz. Bei den 4G-Tarifen von FYVE gibt es eine kleine Besonderheit, sie laufen über einen Monat und nicht über vier Wochen, wie es heute im Bereich Prepaid üblich ist. Das Datenvolumen bei den Smart Tarifen liegt zwischen 2 bis 5 GB, bei der Variante S und L erhält der Kunde eine Allnet-Flat, beim günstigsten Angebot stehen 200 Einheiten (Minuten/SMS) zur Auswahl.

Highspeed-Volumen ab
Surf-Speed ab
Vertragsart
Laufzeit
Anbieter & Tarifname
Netz
Laufzeit
Highspeed-Volumen
Surf-Speed
Preis
1 Monat
750 MB
21,6 MBit/s
ab 5€ / Monat

5,00 €

1 Monat
1 GB
21,6 MBit/s
ab 6,95€ / Monat

6,95 €

1 Monat
2 GB
21,6 MBit/s
ab 8,95€ / Monat

8,95 €

1 Monat
4 GB
21,6 MBit/s
ab 14,95€ / Monat

14,95 €

Mehr Tarife

Weiterhin bietet FYVE einen Datentarif mit 2 GB Datenvolumen im Vodafone-Netz. Auf Wunsch lassen sich Pakete mit Einheiten (Minuten/SMS) hinzufügen. Hier lohnt es sich von der monatlichen Grundgebühr häufig, gleich zu einem der Smart-Tarife zu greifen. Die Übertragungsrate bei allen 4G-Tarifen von FYVE liegt bei bis zu 21,6 Mbit/s, was bei der mobilen Geschwindigkeit weniger als bei anderen Anbietern ist.

Das FYVE-Netz im Check und ein Ausblick auf 5G

Der Mobilfunkdiscounter ist seit Mitte 2022 ein reiner Prepaid-Anbieter. Vor diesem Hintergrund ist es unwahrscheinlich, dass Vodafone sein 5G-Netz für FVYE öffnet. Wer auf der Suche nach einem 5G Prepaid Tarif ist, wird direkt bei Vodafone fündig. Hier stehen vier Prepaid-Tarife (CallYa) mit 5G zur Auswahl. Weiterhin steht beim Discounter Klarmobil ein 5G Postpaid-Tarife ebenso im D-Netz zur Auswahl.

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Für alle, die günstig und ohne Vertragsbindung in einem gut ausgebauten LTE-Netz surfen möchten, ist FYVE ein guter Anbieter. Vodafone biete eine 4G-Netzabdeckung von 99 Prozent (nach Bevölkerung). Nur ein Manko haben die Prepaid-Tarife des Discounters, die Übertragungsrate liegt bei bis zu 21,6 Mbit/s. Die Geschwindigkeit reicht jedoch für die meisten mobilen Anwendungen aus.

Comments
  • Richie
    Antworten

    Hier könnte Fyve einen wirklichen Sprung nach vorne machen, indem sie den Kunden einen LTE Tarif anbieten, was laut fyve Mitarbeitern nicht vorgesehen ist (in der fyve Community nachzulesen) .

    Was ich und auch sicher andere nicht verstehen können ist wie der Netzbetreiber (Vodafone), der ja mit fyve kooperiert in seinen Callya PREPAID Tarifen LTE Optionen zum zubuchen anbieten kann, es aber bei fyve heisst, dass es dort definitiv kein LTE geben wird (Zitat eines fyve Mitarbeiters in der fyve Community).

    Leider gibt es dazu von fyve keine offizielle Erklärung oder eine einleuchtende Erklärung. Tatsache ist doch, dass fyve somit dem technischen Fortschritt nicht folgen kann und früher oder später damit rechnen muss, dass die Kunden wechseln und sei es nur zum Netzbetreiber.

    Hier sollten die fyve Verantwortlichen vielleicht mal ihre Kundenzahlen und ihr Gewicht in die Waagschale legen um auch in Zukunft noch konkurrenzfähig bleiben zu können. Was nutzt mir denn ein LTE fähiges Gerät, wenn ich es bei meinem Anbieter auf höchstens HSDPA nutzen kann, obwohl technisch durchaus mehr möglich wäre.

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