LTE und UMTS: Vodafone baut Bundesliga-Stadien aus

Pünktlich zum Start der Fußball-Bundesliga hat Vodafone das Mobilfunknetz zahlreicher Stadien aufgerüstet. Damit sorgen moderne UMTS- und LTE-Netze im Fußball-Stadium für bessere Sprachqualität und schnellere Datenverbindungen. Auf dem neusten Stand der Technik sind laut Vodafone die Bundesliga-Stadien in Braunschweig, Bremen, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Mönchengladbach, Stuttgart und Wolfsburg. Weitere Vereine sollen in der Bundesliga-Saison 2014/15 noch folgen. Der Düsseldorfer Netzbetreiber nennt hier in seiner Pressemitteilung Augsburg, Berlin, Frankfurt, Fürth, Stuttgart, Köln und München.

Der Netzbetreiber kommt mit dem Ausbau aktuellen Trends bei den Fußball-Anhängern entgegen: Immer mehr Fans wollen Inhalte aus dem Stadium online mit Freunden teilen. Dies geschieht im Regelfall über das Smartphone oder auch ein Tablet, mit welchen man Bilder oder kleine Videos verschickt. Hinzu kommt, dass immer mehr Fans etwa die Bundesliga-Konferenz auf einem Endgerät anschauen. Man möchte schließlich wissen, wie es in den anderen Stadien steht. Damit dies auch bei vielen Fans auf den Rängen reibungslos läuft, braucht man in der Arena leistungsfähige Netze, am besten mit dem schnellen Standard LTE.

LTE wird im Stadion immer mehr zum Standard

Die Mobilfunktechnologie der vierten Generation wird so immer mehr zum Standard in den Fußball-Stadien der ersten wie auch zweiten Bundesliga. Bis zum Ende der Saison 2014/2015 dürften allein von Vodafone zahlreiche Stadien mit 4G vorsorgt sein. Hinzu kommt eine LTE-Versorgung der Deutschen Telekom wie etwa in der Allianz-Arena in München. Neben den Stadien selber ist das Stadiongelände der Vereine im Regelfall schon seit längerem gut mit LTE versorgt, wie eine Studie von 4G.de vom letzten Jahr ergeben hat.

Netzabdeckung mit GSM, UMTS und LTE der deutschen Netzbetreiber in den 18 Stadien der Bundesliga (Zum Vergrößern klicken)

Netzabdeckung mit GSM, UMTS und LTE der deutschen Netzbetreiber in den 18 Stadien zur letzten Bundesliga-Saison (Zum Vergrößern klicken)

Die Abdeckung von Stadiongelände und Arena ist dabei nicht identisch. Vielmehr muss jedes Bundesliga-Stadion extra mit 4G-Antennen im Innenbereich ausgebaut werden. Beispielsweise verfügt der BORUSSIA PARK der Fohlen Elf über 48 LTE-Antennen. Mitunter müssen beim Ausbau mit 4G auch ganz spezielle Probleme gelöst werden. So war es zum Beispiel in der Allianz Arena von Bayern München. Dort konnte man 31 LTE-Antennen nur über Freikletterer installieren, da das Dach der Münchner Arena nur bedingt begehbar ist.

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Comments
  • Fabian
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    E-Plus diese Bonzer 😀 die sollen sich jetzt mal ranhalten um ihren Ruf zu retten!!

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